München, Deutschland/ Prag, Tschechische Republik, 11. Februar 2021 –
Mit dem Valentinstag vor der Tür und den Pandemie-bedingten Restriktionen, wenden sich immer mehr Menschen dem Online-Dating zu. Avast (LSE:AVST), ein weltweit führender Anbieter von Produkten für digitale Sicherheit und Privatsphäre, hat eine Studie durchgeführt, um zu verstehen, wie sich deutsche Nutzer vorbereiten, bevor sie ihre digitalen Dates zum ersten Mal in der realen Welt treffen.
Die Umfrage mit mehr als 1.100 Avast-Nutzern in Deutschland ergab, dass jede dritte Person (34 Prozent), die Online-Dating-Apps oder -Websites nutzt, zu einem Match über Google oder in sozialen Medien nach weiteren Informationen sucht. 41 Prozent entschieden sich letzten Endes sogar gegen ein Treffen – auf Grundlage dessen, was sie online fanden oder eben nicht finden konnten.
Die Gründe für die Suche waren dabei die Folgenden:
- Mehr über die andere Person erfahren (52 Prozent).
- Überprüfen, ob die Person tatsächlich existiert (46 Prozent).
- Herausfinden, ob ein Match die Wahrheit erzählt hat (28 Prozent).
- Sehen, wie die Person auf sozialen Medien interagiert (24 Prozent).
Die meisten Deutschen suchten auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Tik Tok (56 Prozent) oder über Suchmaschinen wie Google und Bing (38 Prozent). Nur wenige gingen einen Schritt weiter und weiteten ihre Suche auf berufliche Netzwerke wie LinkedIn oder Xing (19 Prozent) aus. Aber gleich 40 Prozent führten eine Rückwärts-Bildersuche durch. Dabei durchläuft das Profilfoto der Person von der Dating-Plattform eine Google-Suche, um es im gesamten Web zu finden.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen
Aber es gibt noch weitere Sicherheitsmaßnahmen, die Deutsche ergreifen, wenn sie ihr Online-Date zum ersten Mal persönlich treffen:
- 69 Prozent wählen einen öffentlichen Ort für das Treffen.
- 40 Prozent lassen einen Freund oder ein Familienmitglied wissen, mit wem sie sich treffen oder teilen ihnen ihren Live-Standort mit.
- 43 Prozent legen den Treffpunkt auf einen Ort fest, der ihnen vertraut ist.
- Vier Prozent bitten einen Freund oder Verwandten, sich am gleichen Ort und Zeitpunkt des Dates aufzuhalten.
„Während der Pandemie erledigen wir immer mehr Dinge online, da ist Dating keine Ausnahme. Durch den Lockdown ist es kaum möglich, neue Leute zu treffen. Online-Dating bedeutet auch, dass wir unseren potenziellen Dating-Partnern eine Menge persönliche Informationen preisgeben müssen. Doch die Art und Weise, wie wir dies tun, ist entscheidend, um unsere Datensicherheit, aber auch persönliche Sicherheit zu gewährleisten. Das gilt besonders, wenn wir jemanden zum ersten Mal treffen. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Deutschen wichtige Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel, sich an öffentlichen Orten zu treffen oder Treffpunktdetails mit einem Freund oder Verwandten vor dem Date zu teilen“, sagt Luis Corrons, Security Evangelist bei Avast.
Die Auswirkungen der Suche
Während vier von zehn Befragten beschlossen haben, sich nach der Suche nicht mit der Person zu treffen, waren andere ermutigt über die Erkenntnisse, die sie online fanden. 45 Prozent entschieden sich, online in Kontakt zu bleiben und 40 Prozent, die Person weiterhin zu treffen.
Eine von drei Personen (36 Prozent) führte am Ende sogar eine Beziehung (zwei Monate oder länger) mit der anderen Person, und 18 Prozent heirateten schließlich oder bekamen gemeinsame Kinder.
Suchen oder nicht suchen?
„Eine Person vor einem Date online zu suchen oder nicht zu suchen, ist eine persönliche Entscheidung. Man sollte dies aber mit Respekt vor der Privatsphäre der anderen Person tun und sich an die öffentlich zugänglichen Informationen halten, die online verfügbar sind“, schlussfolgert Luis Corrons. „Es ist nicht verwunderlich, dass Menschen neugierig sind und vor dem ersten Date nach Informationen suchen. Das erinnert uns daran, dass alles, was wir online teilen, die eigene Identität reflektiert. Auch deshalb sollten sich Menschen Gedanken darüber machen, wie sie sich online präsentieren.“
Unter den Befragten, die keine Suche durchgeführt hatten, sagten 21 Prozent, dass sie nicht genug Informationen hatten, um eine Suche durchzuführen. Auch hielten 29 Prozent es nicht für notwendig, dies zu tun. 44 Prozent zogen es vor, Menschen nicht aufgrund dessen zu beurteilen, was sie online finden konnten und würden sie lieber zuerst einmal persönlich treffen. Zehn Prozent hielten es nicht für ethisch vertretbar.
Über Avast:
Avast (LSE:AVST), ein FTSE 100-Unternehmen, ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für digitale Sicherheit und Privatsphäre. Avast hat über 400 Millionen Online-Nutzer und bietet unter den Marken Avast und AVG Produkte an, die Menschen vor Bedrohungen aus dem Internet und der sich entwickelnden IoT-Bedrohungslandschaft schützen. Das Bedrohungserkennungsnetzwerk des Unternehmens gehört zu den fortschrittlichsten der Welt und nutzt Technologien wie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und zu stoppen. Die digitalen Sicherheitsprodukte von Avast für Mobile, PC oder Mac sind von VB100, AV-Comparatives, AV-Test, SE Labs und anderen Testinstituten erstklassig bewertet und zertifiziert worden. Mehr unter: www.avast.com
Über diese Umfrage:
Die Umfrage lief vom 1. Januar bis 8. Februar 2021. Die Umfrage wurde online unter 1.129 Avast-Nutzern in Deutschland im Alter zwischen 18 und 85+ Jahren geführt.
Akima Media,
avast@akima.de
Leave a Reply