Prag, Tschechien (01.11.2021) –
Anmoderationsvorschlag: Die Pandemie hat es gezeigt: Ohne Internet geht fast gar nichts mehr. Egal, ob Termine vereinbart, Überweisungen getätigt, online geshoppt oder einfach nur nach Informationen gesucht werden soll, das Netz steckt voller Möglichkeiten. Doch, was für die meisten von uns schon Alltag geworden ist und unser Leben viel einfacher macht, bereitet gerade der älteren Generation noch große Sorgen. Das zeigt eine neue Studie von Forsa und Yougov im Auftrag von Avast. Was dabei herausgekommen ist, weiß mein Kollege Oliver Heinze.
Sprecher: Seit der Pandemie ist das Internet noch wichtiger für uns geworden. Allerdings nimmt das Selbstbewusstsein beim Umgang mit dem Internet mit zunehmendem Alter immer weiter ab, erklärt die Avast-Sicherheitsexpertin Marina Ziegler.
O-Ton 1 (Marina Ziegler, 10 Sek.): “.Wir konnten feststellen, durch unsere Umfrage, dass es da wohl einen Zusammenhang gibt zwischen der Zeit, die die Leute im Internet verbringen und ihrem Selbstvertrauen im Umgang mit dem Internet.”
Sprecher: Gerade die Altersgruppe über 60 kämpft vermehrt mit Schwierigkeiten.
O-Ton 2 (Marina Ziegler, 23 Sek.): “Das fängt schon bei der Auswahl der richtigen Geräte und der Software an. Dann auch der richtigen Konfiguration von Privatsphäre-Einstellungen, dann der Einrichtung der Geräte und der Einrichtung des WLAN-Netzwerks auch. Die Leute stört es auch, dass sie sich ein bisschen unsicher fühlen beim Umgang mit dem Internet. Viele haben auch das Gefühl, dass sie anderen zur Last fallen, wenn sie sie um Hilfe bitten müssen.”
Sprecher: Das ist natürlich Quatsch, denn die jüngere Generation hilft laut Umfrage gerne, besonders, weil sie sich auch Sorgen um ihre Eltern und Großeltern macht. Die größte Angst der Deutschen ist übrigens der Identitätsdiebstahl.
O-Ton 3 (Marina Ziegler, 23 Sek.): “Dann an zweiter Stelle stehen Computerviren, also zum Beispiel Ransomware – Verschlüsselungs-Trojaner zum Beispiel, wo die Daten verschlüsselt werden und dann ein Lösegeld dafür verlangt werden. Das macht den Leuten Angst. Und auch der Diebstahl von Passwörtern. Bezüglich ihrer älteren Familienmitglieder, da haben die Leute eher Angst, dass zum Beispiel Großeltern auf E-Mails reinfallen, die betrügerisch sind oder betrügerische Online-Websites.”
Sprecher: Deshalb lieber um Hilfe bitten – entweder bei Familienmitgliedern, im Freundeskreis oder bei einer externen Organisation.
O-Ton 4 (Marina Ziegler, 14 Sek.): “Also da gibt es zum Beispiel den Digital Kompass. Das ist eine gemeinnützige Organisation, die vertreten ist in ganz Deutschland, in verschiedenen Städten, die dann auch mal helfen kann bei der Einrichtung von Sicherheitssoftware, AntivirenSoftware zum Beispiel oder auch Privatsphäre-Einstellungen.”
Abmoderationsvorschlag: Mehr Informationen rund ums Thema Sicherheit und Privatsphäre finden Sie im Netz unter blog.avast.com/de.
Melanie Richter,
melanie.richter@fischerappelt.de
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