Lübeck, Januar 2022.
Ein turbulentes Jahr bescherte der deutschen Wirtschaft Möglichkeiten des Wachstums. Welche Branchen besonders von Angebot und Nachfrage 2021 profitierten, analysiert der Anbieter von Wirtschaftsinformationen databyte.
Cybersecurity
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schrieb in seinem Lagebericht 2021 von Alarmstufe Rot. Sicherheitslücken, neuartige Angriffspraktiken und ernstzunehmende Schwachstellen bei Software und Cloud-Lösungen treiben die Wirtschaft in die Enge. Der Branchenverband Bitkom bekräftigt die These, dass Cyberangriffe eine enorme Bedrohung für jedes zehnte Unternehmen darstellen[1].
Aufgrund der erhöhten Gefahr wächst die Cybersecurity-Branche stetig. Zwar weist noch immer 2020 die Rekordsumme an Gründungen in diesem Feld auf, doch mit 601 neuen Firmen steht dieser Wirtschaftszweig weiterhin auf der Bestenliste 2021. Im Bundeslandvergleich verbuchen besonders Berlin und Hessen den größten Anteil an digitalen Sicherheits-Unternehmen im Verhältnis zu allen dort ansässigen Wirtschaftsteilnehmern.
Cloud-Software
Das branchenübergreifende Leitthema Digitalisierung stärkt die gesamte Wirtschaft: 741 neue Unternehmen gaben 2021 im Handelsregister an, in diesem Umfeld tätig zu sein.
Um von mehreren Standorten arbeiten zu können, Daten zentral zu speichern oder unterschiedliche Schnittpunkte anzubinden, benötigen Arbeitende im Homeoffice im Besonderen und Wirtschaftsteilnehmer im Allgemeinen Cloud-Software. Einen großen Sprung legten entsprechende Informationsdienstleister im vergangenen Jahr hin. Die Unternehmensdichte in Deutschland legte um ein Fünftel im Vergleich zu 2020 zu. 300 Neugründungen stellen eine neue Bestmarke für diesen Sektor auf.
Textilien und Bekleidung
Hersteller von Stoffen und Kleidung reagierten schnell auf die angepasste Nachfrage in der Pandemie. 2020 sorgte für einen Unternehmenszuwachs von 24 Prozent und damit für so viele Textilunternehmen wie nie zuvor. 2021 ließ die hitzige Gründungsphase nur leicht abkühlen. Besonders Baden-Württemberg, Sachsen und Hamburg hüllen sich in die goldenen Bilanzen der Textilproduzenten.
Fritz Renz, Gründer des Textilherstellers Maute + Renz, gehört mit seiner Firma zu den Gewinnern des letzten Wirtschaftsjahres. „Wir produzieren normalerweise nachhaltige Stoffe für die Industrie und den DIY-Handel. Da wir zu 100 Prozent in Deutschland fertigen, blieben wir von pandemiebedingten Lieferschwierigkeiten verschont. Zudem antizipierten wir früh den Boom bei Masken, kreierten farbenfroh designte Mund-Nase-Bedeckungen und kümmerten uns um medizinische Zertifizierungen. Der Direktverkauf über unseren Onlineshop ließ den Umsatz ordentlich wachsen.“
Digitale Branchen zählten zu den großen Gewinnern 2021, doch auch tradierte Wirtschaftszweige mit Mut zur schnellen Reaktion vergrößerten ihren Marktanteil. Ideenreichtum und Innovationen stärken die Wirtschaft und geben ihr 2022 Aufwind.
Über databyte
Die databyte GmbH ist Anbieter einer innovativen Online-Applikation und verfügt mit rund 7 Millionen Firmenadressen und über 100 Millionen Einzelinformationen über eine der umfangreichsten Datenbanken für deutsche Wirtschaftsinformationen.
Unter databyte.de werden in einer Online-Anwendung Handelsregisterinformationen, Firmenprofile, Gewerbedaten sowie Bonitätseinschätzungen tagesaktuell veröffentlicht. Die Produkte und Dienstleistungen von databyte bieten eine hohe Markttransparenz und werden genutzt für Unternehmensrecherchen, Kundenstamm-Monitoring, Forderungsmanagement und Neukundengewinnung. Im Rahmen der Datenverarbeitung legt databyte besonderen Wert auf die Einhaltung der Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes und der DSGVO Richtlinien. Die selektierbaren Informationen sind ausschließlich für Gewerbetreibende abrufbar und bedürfen einer vorausgegangenen verifizierten Anmeldung. Weiterführende Informationen liefert www.databyte.de
Borgmeier Public Relations,
Rebecca Hollmann
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