Ericsson und Intel erweitern strategische Zusammenarbeit

Düsseldorf (26.07.2023) –

Ericsson (NASDAQ: ERIC) und Intel haben eine strategische Zusammenarbeit angekündigt, um Intels 18A-Prozess- und Fertigungstechnologie für Ericssons zukünftige optimierte 5G-Infrastruktur der nächsten Generation zu nutzen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Intel kundenspezifische 5G-SoCs (System-on-Chip) für Ericsson herstellen, um hochdifferenzierte Produkte für die zukünftige 5G-Infrastruktur zu entwickeln. Darüber hinaus werden Ericsson und Intel ihre Zusammenarbeit ausweiten, um Intel® Xeon® Scalable Prozessoren der vierten Generation mit Intel® vRAN Boost für Ericssons Cloud-RAN-Lösungen (Radio Access Network) zu optimieren, damit Mobilfunknetzbetreiber ihre Netzkapazität und Energieeffizienz steigern und gleichzeitig eine höhere Flexibilität und Skalierbarkeit erreichen können.

“Ericsson blickt auf eine lange Geschichte der engen Zusammenarbeit mit Intel zurück, und wir freuen uns, diese weiter auszubauen, indem wir Intel für die Herstellung unserer zukünftigen kundenspezifischen 5G-SoCs auf dem 18A-Prozessknoten nutzen, was im Einklang mit der langfristigen Strategie von Ericsson für eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Lieferkette steht”, sagte Fredrik Jejdling, Executive Vice President und Head of Networks bei Ericsson. “Darüber hinaus werden wir unsere auf dem MWC 2023 angekündigte Zusammenarbeit ausbauen, um gemeinsam mit dem Ökosystem die Einführung von open RAN (offene Funkzugangsnetze) im Industriemaßstab unter Verwendung von Intel Xeon-basierten Standardplattformen zu beschleunigen.”

“Im Zuge der Weiterentwicklung unserer Zusammenarbeit ist dies ein bedeutender Meilenstein für Ericsson, um auf breiter Basis an der optimierten 5G-Infrastruktur der nächsten Generation zu arbeiten. Diese Vereinbarung veranschaulicht unsere gemeinsame Vision, die Netzkonnektivität zu erneuern und zu transformieren, und sie stärkt das wachsende Vertrauen der Kunden in unsere Prozess- und Fertigungstechnologie”, sagte Sachin Katti, Senior Vice President und General Manager der Network and Edge Group bei Intel. “Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ericsson, einem führenden Unternehmen der Branche, um offene, zuverlässige und zukunftssichere Netze aufzubauen.”

In der Roadmap von Intel ist 18A der am weitesten fortgeschrittene von fünf Knoten in vier Jahren. Nach der Einführung von RibbonFET und PowerVia in Intel 20A wird das Unternehmen die innovative Ribbon-Architektur und die verbesserte Leistung in 18A einbringen. Diese Technologien werden Intel dabei helfen, bis 2025 die Führungsposition zurückzuerobern und die zukünftigen Angebote für seine Kunden zu verbessern.

Die Zukunft ist offen und skalierbar

Mit dem weiteren Ausbau von 5G liegt die Zukunft in vollständig programmierbaren, offenen, softwaredefinierten Netzen, die von denselben Cloud-nativen Technologien angetrieben werden, die auch das Rechenzentrum verändert haben und eine beispiellose Flexibilität und Automatisierung bieten.

Um die beste Leistung, Innovation und globale Skalierbarkeit zu erreichen, muss die Branche zusammenarbeiten und die Netzspezifikationen als Teil einer globalen Reihe von Standards weiter synchronisieren. Intel und Ericsson arbeiten mit anderen führenden Technologieunternehmen zusammen, um ihren Kunden diese Vorteile auf dem Weg zu einem open RAN (offene Funkzugangsnetze) im industriellen Maßstab zu bieten.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 106.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2022 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 271,5 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Ericsson hat über mehrere Jahrzehnte einen führenden Beitrag zum 3rd Generation Partnership Project (3GPP) und zur Entwicklung globaler Mobilfunkstandards geleistet, von denen sowohl die Verbraucher:innen als auch die Unternehmen weltweit profitieren. Ericssons Patentportfolio umfasst mehr als 60.000 erteilte Patente und wird durch unsere führende Position als 5G-Ausrüster sowie jährliche Investitionen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung gestärkt.

Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 147 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5g

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.400 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Ericsson GmbH,
Martin Ostermeier,
ericsson.presse@ericsson.com