Berlin, 15. April 2021 –
Ab dem 1. Mai haben Jugendliche wieder zwei Monate Zeit, dem Plastikmüll in und an den Gewässern ihres Wohnorts auf den Grund zu gehen. Die länderübergreifende Citizen-Science-Aktion „Plastic Pirates – Go Europe!“ startet nämlich in die nächste Runde. Bis zum 30. Juni können 10- bis 16-Jährige in ganz Deutschland wieder zu Bürgerforschenden werden, Daten an Flüssen und Bächen sammeln und zur weiteren Auswertung einreichen. Die Ergebnisse werden auf der Online-Karte unter plastic-pirates.eu sichtbar gemacht. Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Aktion können kostenfrei hier bestellt werden und stehen zum Download unter plastic-pirates.eu/de/material/download zur Verfügung. Teilnehmen können Schulen, Vereine und Verbände.
Über die Aktion
„Plastic Pirates – Go Europe!“ ist eine länderübergreifende Citizen-Science-Aktion der Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsministerien Deutschlands, Portugals und Sloweniens und findet im Rahmen ihrer Trio-Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union statt. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung und den Schutz von Flüssen als natürliche Ressourcen zu stärken und den Mehrwert internationaler Forschungszusammenarbeit hervorzuheben. Geplant ist eine Ausweitung der Aktion auf die gesamte Europäische Union, sodass weitere Länder Europas künftig ebenfalls an der Aktion teilnehmen können, um die Plastikverschmutzung gemeinsam zu bekämpfen.
Um den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen der Aktion in den Fokus zu stellen, führt die Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung) zudem eine Begleitforschung durch. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie wirkt die Aktion „Plastic Pirates – Go Europe!“, für wen funktioniert sie, unter welchen Bedingungen und in welchem Umfang?
Weitere Informationen:
plastic-pirates.eu | facebook.com/plasticpiratesgoeurope |
instagram.com/plasticpiratesgoeurope
Plastic Pirates – Go Europe!
Anastasia Schmaljuk
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