Der Webdesigner muss beim Erstellen einer in Auftrag gegebenen Webseite mehrere Punkte besonders beachten. Zum einen muss man die Wünsche des Kunden umsetzen und sich dabei auch an die Richtlinien der Corporate Identity (Unternehmensidentität) halten.
Die Webseite sollte barrierefrei und für den Besucher sehr benutzerfreundlich gestaltet sein. Legt man bei der Gestaltung eines Internetauftritts zu viel Wert auf die Benutzerfreundlichkeit (Usability), so geht dieses meistens auf Kosten des Designs der Seite. Hier trennen sich oftmals gute von weniger guten Webdesignern, einen guten Mittelweg zu finden ist nämlich die wahre Kunst. Ein absolutes no-go ist die Zugänglichkeit der Seite. Das Projekt sollte auf allen Browser laufen, auf allen Bildschirmen darstellbar sein und vor allem keine Installation zusätzlicher Software erfordern.
Doch auch ohne Programmierkentnisse haben Privatanwender und kleinere Unternehmen die Möglichkeit mit sogenannten CMS (Content Management System) wie Joomla oder WordPress eine schöne Webseite ins Netz zu stellen. Neben einem Hoster, welcher den notwendigen Webspace für die registrierte Domain über seinen Server zur Verfügung stellt braucht man lediglich noch ein CMS-Programm. Die beiden vorgestellten CMS-Programme sind Open-Source- Programme, das heißt für den Nutzer vollkommen kostenlos. WordPress ist vielleicht etwas einfacher zu erlernen als Joomla, dafür bietet Joomla mehr Möglichkeiten in der Gestaltung. Für beide CMS gibt es zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Themes. Themes sind von Designern vorgefertigte Webseitenvorlagen, welche über das CMS eingebunden werden können. Die Verwaltung der Seite findet im Backend des CMS-Programms statt.
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