Berlin (30.09.2020) –
Mit den Apps des VDI ZRE mobil Einsparpotenziale aufspüren.
Unternehmen können dem aktuell gestiegenen Druck, Kosten zu reduzieren, begegnen, indem sie Ressourcen sparen. Hierzu hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) Apps entwickelt: Der „ZRE Rechner“ bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) jetzt auch auf mobilen Endgeräten eine Einführung in die ressourcenbezogene Kosten- und Investitionsrechnung. Mit der App lassen sich die Kostenstrukturen ihrer Material- und Energieströme analysieren. Mit den „ZRE Checks“ können Unternehmen anhand eines individuell zusammenstellbaren Fragenkatalogs Einsparpotenziale hinsichtlich der Aufwendungen für Material- und Energie aufspüren.
Das VDI ZRE macht mobil: Ab sofort gibt es die bewährten Web-Tools „Kostenrechner“ und „Ressourcenchecks“ als Apps für mobile Endgeräte. Um die Kostenrechner- und die Ressourcencheck-App bequem von einer Anwendung aus zu starten, kann alternativ die dritte App „ZRE ToolBox“ installiert werden. Alle drei Apps sind für iOS-Geräte im App Store und für Android-Geräte im Google Play Store kostenfrei erhältlich. Nach der Installation können sie sowohl online als auch offline genutzt werden.
Kostenstrukturen, Materialflüsse, Aufwände und Investition erfassen und berechnen
Die App „ZRE Rechner“ enthält vier separate Module, die unabhängig voneinander verwendet werden können. Das erste Modul, der Kostenstrukturrechner, macht die innerbetriebliche Kostenstruktur transparent: Welche Bereiche im Betrieb sind die Kostentreiber und welchen Anteil haben Material- und Energiekosten? Wie sieht das Resultat im Branchenvergleich aus? Die Materialströme im Unternehmen rücken beim zweiten Modul, dem Materialflusskostenrechner, in den Fokus: Damit können Material- und Energieverbräuche identifiziert werden, die hohe Verlustkosten im Unternehmen zur Folge haben. Der sogenannte KEA-KRA-THG-Rechner, das neueste Modul des Kostenrechners, gibt den kumulierten Energie- sowie Rohstoffaufwand (KEA bzw. KRA) und die entstehenden Treibhausgas-Emissionen (THG) auf Basis des betrieblichen Material- und Energieverbrauchs an. Damit ist eine vereinfachte ressourcenbezogene Produkt- bzw. Produktionsbewertung möglich. Für KMU, die darüber hinaus wissen möchten, welche Investition am wirtschaftlichsten ist, ist das vierte Modul von Nutzen: Der Investitionsrechner vergleicht betriebliche Investitionen anhand ihrer Lebenszykluskosten.
Mit Checks Einsparpotenziale identifizieren
In der APP „ZRE Checks“ sind maßgeschneiderte Ressourcenchecks zusammengestellt, die KMU helfen, Einsparpotenziale von Material und Energie zu identifizieren. Dazu gehören Checks zu grundlegenden Themen wie der Produktionsinfrastruktur. Die technologiespezifischen Checks gehen u.a. ein auf Produktentwicklung, Digitalisierung in der Produktion, Lackieren und spanende Bearbeitung. Zu allen Themen werden konkrete Fragen zu Materialeffizienz, Energieeffizienz und Mitarbeitereinbindung gestellt. Neben den bewährten Checks mit vorgegebener Fragestruktur ist der Check-Baukasten in der App enthalten. Mit diesem lassen sich individuelle Ressourcenchecks in Abhängigkeit der eigenen Produktionsverfahren zusammenstellen. Jede Auswertung eines Checks umfasst die Einschätzung von Potenzialen für mehr Ressourceneffizienz, eine Checkliste mit Maßnahmen zur Verbesserung und zeigt Gute-Praxis-Beispiele auf.
Die Apps können offline genutzt und die eingegebenen Daten gespeichert werden. Sowohl der Kostenrechner als auch die Ressourcenchecks stehen weiterhin als Web-Tools unter www.ressource-deutschland.de/instrumente/ kostenfrei zur Verfügung.
Die Apps lassen sich unter folgenden Links abrufen:
Apple App-Store
https://apps.apple.com/de/app/zre-rechner/id1341830740
https://apps.apple.com/de/app/zre-checks/id1446906577
https://apps.apple.com/de/app/zre-toolbox/id1446905180
Google Play
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.VDI.Kostenrechner
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ionicframework.ressourcencheck
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ionicframework.ZREtoolbox
VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH,
Lydia Strutzberg
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