Münster (08.03.2021) –
Das Bündnis großer Einzelhändler „Leben im Zentrum“ möchte flächendeckend die neue App einführen, die eine sichere Nachverfolgung von Kontakten per Smartphone ermöglicht. Bekannt ist die App unter anderem, weil sich Rapper Smudo von den Fantastischen Vier an der Entwicklung beteiligt hat. Am Montag fällt die politische Entscheidung über eine bundesweite Einführung.
Das luca-Prinzip funktioniert ganz simpel: Jeder Laden hinterlegt digital seinen Standort und hängt einen QR-Code im Schaufenster. Der Kunde lädt sich die App auf seine Smartphone, legt ein Profil mit Kontaktdaten an, scannt den QR-Code und checkt so im Laden ein. Werden nun Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet, kann das örtliche Gesundheitsamt die Kontakte im Laden über das verschlüsselte System innerhalb kürzester Zeit nachverfolgen und Infektionsketten schnell unterbrechen.
Patrick Hennig, CEO von Culture4life erkärt: „Wir sind angetreten, um mit luca die Gesundheitsämter zu entlasten. Dazu müssen möglichst viele mitmachen. Deswegen ist es eine tolle Nachricht, dass der Einzelhandel hier einen Schritt nach vorne macht. luca ist eine Datenautobahn in die Gesundheitsämter – mit Spuren in zwei Richtungen. Per Mausklick können mögliche Betroffene einer Infektionskette in minutenschnelle nach der Risikoeinschätzung durch die Gesundheitsämter informiert werden und Infektionsketten können bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgt und unterbrochen werden. Dabei war es uns wichtig, dass die Anwendung für Nutzer so einfach wie möglich ist..“
Das Bündnis der großen Einzelhändler „Leben im Zentrum“ sieht in der Luca-App eine perfekte Ergänzung. Mit der digitalen Nachverfolgung mithilfe der Luca-App, der Impf- und Teststrategie der Bundesregierung sowie den erprobten Hygienekonzepten dürfte der flächendeckenden Öffnung des Einzelhandels in Deutschland nichts mehr im Wege stehen. Die Politik muss jetzt schnell für eine bundesweite Einführung der Luca-App stimmen und die Finanzierung klären.
Michael Busch, geschäftsführender Gesellschafter und CEO von Thalia: „Die Kontaktnachverfolgung ist neben Testen und Impfen die dritte wichtige Säule, um die Pandemie wirkungsvoll zu bekämpfen und das Leben zurück in die Stadt zu bringen. Wir sind vom Nutzen der luca-App überzeugt und sind schon dabei, unsere Buchhandlungen mit aufmerksamkeitsstarken Plakaten und QR-Codes auszustatten.“
Smudo, Mitglieder der Fantastischen Vier und Mitgründer der luca App: „Super, dass so viele Menschen das Potential von luca erkennen. Wir freuen uns, wenn luca ein Werkzeug ist, dass hilft die Pandemie zu bekämpfen und gesellschaftliches Leben wieder möglich zu machen. luca ist smarte Technologie für smarte Lösungen.“
Das Team hinter der Luca-App setzt sich zusammen aus der neXenio GmbH, einer Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts, der Bundesdruckerei, Fraunhofer AISEC und einigen Kulturschaffenden, wie der Band „Die Fantastischen Vier“. Die Kosten für die App sollen der Bund oder die Gesundheitsämter übernehmen. Eine Entscheidung darüber soll am Montag fallen.
Thalia Bücher GmbH,
Claudia Bachhausen-Dewart
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