Webdesign – die perfekte Website

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von Fries Websolutions

Chemnitz macht allen Konkurrenz, denn die dortige Technische Universität hat nach intensiver Forschung mit 300 Probanden herausgefunden, wie genau informierende Webseiten aussehen sollen. Hier kommen die 10 goldenen Regeln der Forschergruppe:

Das sind die Regeln:

  1. Vermeide soll man lange Seiten mit Scroll Balken.
  2. Verwende nur kurze Textsegmente, mit einer aussagekräftigen Überschrift.
  3. Verlinke nur die Internetseiten ,mit engen und inhaltlichen Bezügen zueinander.
  4. Verwende im Text nur wenig Links, nur so viel wie nötig.
  5. Vermeide zu lange Ladezeiten.
  6. Präsentiere sofort auf der ersten Seite, die Übersicht, über die Struktur des Hypertextsystems.
  7. Verwende ein Navigations-System, das auch dem Nutzer sofort Auskunft gibt, wo er sich gerade im Text befindet.
  8. Gebe den bewältigten Aufgaben ein spezifisches Feedback.
  9. Verwende nur hierarchische und keine netzwerkartigen Verlinkungsstrukturen.
  10. Gebe auch dem Nutzer die Möglichkeit, sich direkt an den Webadministrator wenden zu können.

Eigentlich ist das Ergebnis von so aufwändiger Forschung ein wenig dünn, denn lange Ladezeiten zu vermeiden, das ist eine richtige Taktik, aber ist auch nur dann, wenn sie von blutige Laien benutzt wird, dann ist es eine erleuchtende Erkenntnis.

Punkt 7 der ist schon interessanter. Doch fragt sich nur, wie das realisiert werden kann. Eventuell durch eine durchgehende Zeilennummerierung oder durch eine Leseleiste.

Auch Punkt 6: das ist eine gute Absicht, doch kaum niemand wird die Startseite dazu benutzen wollen, um ein Navigationssystem an dieser Stelle zu erklären.

Punkt 1 und Punkt 2 sind schon immer umstritten, denn es würde heißen: Zerstückele keine Informationen. Doch das Internet ist keine Powerpoint Präsentation, um einen längeren Artikel auszudrucken oder abzuspeichern, das wird mit der: “Kein Rollbalken Taktik” mit zur Quälerei. Hierbei handelt man sich deutlich höhere Ladezeiten ein, die man eigentlich vermeiden wollte. Wobei das  besonders bei Seiten gilt, die aus Datenbanken generiert werden, und solchen, mit externen Bannereinblendungen, Stichwort Ad-Server.

Vielleicht ist Punkt 10 einfach nur ungeschickt formuliert worden, denn dem Nutzer ist nämlich weit mehr damit gedient, selbst mit dem Inhalt des Verantwortlichen Kontakt aufnehmen zu können, als mit dem Webadministrator, der lediglich für Technische Problem zuständig sein kann.

Doch was den Gebrauch von Hyperlinks angeht, da stimmen wir zu. Das gilt ganz besonders für solche, die innerhalb eines Fließtextes sind. Denn jeder Link verlangt dem Leser eine neue Entscheidung ab und häufige Verlinkung macht die Informationsaufnahme zu einer anstrengenden und schwierigen Angelegenheit. Auch dass man nur auf solche Seiten verlinkt, die den Text vertiefen oder ergänzen, das versteht sich ja von selbst.

Aber die Untersuchungen der TU Chemnitz sind noch nicht abgeschlossen, sie können die dazugehörige Pressemitteilung auf den Uni-Seiten finden.

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