von Fries Websolutions
Die Lesbarkeit am Bildschirm wird von der gewählten Schriftart und der Bildschirmwiedergabe Ihres Monitors bestimmt.
Denn für Lesbarkeit und Usability Ihrer Webseite sind die Konzeption und die Gestaltung ausschlaggebend. Der Benutzerfreundliche Text fördert auch den Lesefluss und das Verständnis. Es kommt also darauf an, welche Zielgruppe man ansprechen will. Was wollen sie: Informieren, Verkaufen oder Unterhalten?
Die Lesarten
Auf das lineares Lesen sind die Bücher ausgelegt: Hier wird fortlaufend in einer vorgegebenen Reihenfolge gelesen. Entsprechend gleichmäßig ist der Text, meist im Blocksatz.
Informierendes Lesen
Das machen die Zeitungen. Überschriften in Schaugröße, Zwischentitel und Bildunterschriften ermöglichen die Aufnahme über mehrere Ebenen. Gelesen wird hier in schmalen Textkolumnen. Sie fördern das so genannte Überfliegen von Text. Bild, und Grafik. Die Farbe animiert zusätzlich und unterstützt eine schnelle Information.
Differenzierende Typografie
Findet man zu Beispiel in einem Lexikon. Hier ist eine gute Orientierung und Lesbarkeit wichtig. Gleiches wird aber noch besprochen. Eigennamen, Begriffe oder Zweisprachigkeit werden in einem Zusammenhang wahrgenommen. Das Leseverständnis wird dadurch gefördert, ohne jedoch den Lesefluss zu unterbrechen.
Konsultierendes Lesen
Das ist das Nachschlagen kurzer Informationseinheiten. Wie etwa bei Telefonbüchern, Lexika. Am Bildschirm kann es das Impressum sein. durch die geringen Textmengen, kann man für diese Lesart kleine Schriftgrade benutzen.
Selektives Lesen
Hier meint man das Lesen auf verschiedenen Ebenen, wie etwa zweisprachig angelegte Texte in den Lehrbüchern. Auf Websites wird aber häufiger selektiv gelesen. So etwa bei der gezielten Suche nach aktueller Information oder auch bei vertiefenden Links. Aber Gleichzeitigkeit ist ein typisches Merkmal der Webseite-Angebote die Orientierungshilfen. Dazu tragen die typografischen Gliederungen und Leserführung durch ein überschaubares Layout bei.
Typografie nach Sinnschritten
So werden Inhalte für ein didaktisches gegliedert, wie zum Beispiel in Lesefibeln. Aktivierende oder inszenierende Typografie macht die Schrift zu einem Bild. Durch die hohe Prägnanz und gute wieder Erkennbarkeit sind die Wortbilder sehr gut merkbar und verständlich. Die Intuitive Navigation ist wichtig für die Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz von den Webseiten.
Die Textanordnung
Die Form und Struktur von Texten richtet sich nach dem Inhalt, der Lesart, dem Lesertyp und dem Medium. Webseiten haben gleichzeitig informierenden, konsultierenden und einen animierenden Charakter. Jede Lesart erfordert eine angemessene Gestaltung. Zum linearen Lesen sind die Bildschirm-Medien nur bedingt zu empfehlen.
Satzformen und Textstruktur
Eine Satzform fördert Orientierung und Lesbarkeit ganz entscheidend. Bei den traditionellen Lesemedien wird meist ein Blocksatz verwendet.
- Aber die Zeitschriften und in der Werbung werden bevorzugt Flattersatz verwendet, denn es geht um schnelles und aktives Lesen!
Der Leserhythmus
Die Reihenfolge kurz, lang, kurz, lang aktiviert den Augenmuskel. Und kurze Zeilen beanspruchen das Gedächtnis weniger.
- Statischer Blocksatz ermüdet bei längerem Lesen, als Bettlektüre dienen eher Bücher!
- Ein so genannter erzwungener Blocksatz ist eine Fehlfunktion des PC aus grauer Vorzeit.
Ein Zentrierter Satz ist leseunfreundlich. Denn die Symmetrie und der mühsam auffindbare Zeilenbeginn stören den Lesefluss und das Verständnis. Zentrierter Satz findet nur bei einem kurzen Text oder bei Überschriften Anwendung. Für die dezentrale Leseart von Webseiten ist er total ungeeignet.
Die Lesesituation
Leser unterscheidet man in geübte und weniger geübte, hoch motiviert und weniger motiviert. Neben den körperlichen Voraussetzungen können aber auch die Motivation und die Lesefähigkeit die Situation beeinflussen. Denn wo ein geübter Leser mit hoher Motivation gut durchhält, steigt ein eiliger Leser mit geringer Motivation längst aus.
Austauschbare Inhalte, eCommerce können auch für ungeübte Leser, unter Anwendung von Farbeinsatz interessant gemacht werden.
Zur Orientierung dienen Überschriften, Menuleisten, Buttons, Schriftgrößen und Farben. Sie werden unwillkürlich als Orientierung wahrgenommen, ihre Funktion wird erfasst.
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